ADEBAR – Methodik und häufig gestellte Fragen
Die bundesweite Atlaskartierung im Zeitraum 2025–2029 basiert auf dem Netz der Topografischen Karten 1:25.000 (TK25) und ihren vier Quadranten (TK/4). Jedes TK/4 hat eine Größe von 30–32 km². Die Erfassungen erfolgen bevorzugt digital über die App NaturaList, können bei Bedarf aber auch analog durchgeführt werden. Möchten Sie analog kartieren, wenden Sie sich bitte an die Landeskoordination. Diese stellt Ihnen Kartenmaterial zur Verfügung. Durch dieses spezielle Kartenmaterial können Ihre Angaben leichter digitalisiert werden und müssen nicht händisch abgetippt werden.
Für die Erfassungen ist ein Ornitho-Account notwendig. Wenn Sie noch keinen Account haben, registrieren Sie sich auf ornitho.de. Falls Sie keinen Ornitho-Account haben möchten, kann die Landeskoordination einen stummen Account für sie einrichten.
Die Erfassungsmethodik wird einheitlich vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) vorgegeben. Bitte informieren Sie sich vor Beginn Ihrer Erfassungen hier.
Ziel der Erfassungen sollte es sein, alle innerhalb des TK/4 brütenden Arten festgestellt zu haben und in der Lage zu sein, deren Brutbestand anhand von vorgegebenen Größenklassen abzuschätzen. Dabei wird zwischen ADEBAR-Arten und Nicht-ADEBAR-Arten unterschieden. Nicht-ADEBAR-Arten sind vorrangig häufige Brutvogelarten wie Amsel, Rotkehlchen oder Zaunkönig die rein qualitativ erfasst werden. Deren Bestände werden durch die Ergebnisse des Monitorings häufiger Brutvögel modelliert; es müssen somit keine Größenklassen angegeben werden. Optional ist möglich, diese Arten zu erfassen, da sich dadurch die Modellierung verbessert. ADEBAR-Arten sind mittelhäufige bis seltene Brutvogelarten, die quantitativ erfasst werden müssen. Eine Artenliste finden Sie hier. Wenn Sie die NaturaList-App oder ornitho.de nutzen, sind die ADEBAR-Arten dort mit einem gelben Punkt gekennzeichnet.
ADEBAR-Listen
Innerhalb ihres Quadranten wählen die Kartierenden selbstständig rund einen Kilometer lange Routen, idealerweise durch die charakteristischen Hauptlebensräume. Entlang dieser Strecke erstellen sie sogenannte ADEBAR-Listen. Grundsätzlich wird zwischen einer vollständigen ADEBAR-Liste und einer unvollständigen ADEBAR-Liste unterschieden:
Vollständige ADEBAR-Liste:
Alle Individuen aller festgestellten Vogelarten entlang einer ca. 1 km langen Route werden punktgenau erfasst. Alle ADEBAR-Arten müssen dabei quantitativ erfasst werden. Für alle Nicht-ADEBAR-Arten reicht eine einmalige Erfassung pro Liste als „nicht gezählt“ bzw. „x“ unter Angabe des höchsten festgestellten Brutzeitcodes. Die vollständigen Listen sollte während der höchsten Gesangsaktivität am frühen Morgen angelegt werden.
Unvollständige ADEBAR-Liste:
Diese Liste dient dazu, Arten mit tageszeitlich abweichendem Aktivitätsschwerpunkt (z. B. Eulen, Rallen, Greifvögel etc.), Koloniebrüter oder bestimmte Lebensräume und Sonderstrukturen (Kieskuhle, Trockenrasen, Dorfteich etc.) zu erfassen. Sie enthält nicht alle festgestellten Arten, sondern nur eine Auswahl.
Vor Beginn der Kartierungen sollten Sie sich mit den Gegebenheiten im TK/4 vertraut machen, um die Routen möglichst in allen Lebensräume und über die Brutzeit zu verteilen. Dazu bekommen Sie über das Dashboard Zugriff auf Kartenmaterial, Monitoring-Kulissen anderer Module des DDA und sämtliche Ornitho-Beobachtungen innerhalb Ihres TK/4.
Mehrfachbegehungen einzelner Routen sind nicht erforderlich. Vorrang hat, insgesamt ca. 20 vollständige ADEBAR-Listen zu erfassen und an rund zehn zusätzlichen Terminen unvollständige ADEBAR-Listen zu ergänzen. Wurden die Routen über alle vorkommenden Lebensräume und die Brutzeit verteilt durchgeführt, können alle Brutvogelarten qualitativ erfasst werden. Eine komplette Abdeckung des TK/4 ist nicht nötig! Die Richtwerte des DDA für Routenanzahlen pro TK/4 sind für eine Vergleichbarkeit der TK/4 nicht deutlich zu über- oder unterschreiten. Artspezifische Kartierhinweise finden Sie hier.
Nach Abschluss der Kartierungen muss eine vollständige Artenliste aller Brutvogelarten des TK/4 vorliegen. Konnte dieses Ziel nicht innerhalb einer Brutperiode erreicht werden, sind ergänzende Erfassungen im darauffolgenden Jahr möglich. Für die festgestellten ADEBAR-Arten und optional für einige oder alle Nicht-ADEBAR-Arten können Sie im Dashboard mithilfe eines Auswertungstools die Bestandsklassen der einzelnen Arten auswerten. Bei den Bestandsklassen handelt es sich um folgende Kategorien: 1, 2–3, 4–7, 8–20, 21–50, 51–150, 151–400, 401–1.000 sowie >1.000 Reviere.
Um die Bestände innerhalb Ihres TK/4 abzuschätzen, liegen Ihnen neben den ADEBAR-Listen auch Daten der Monitoringprogramme des DDA (MhB, MsB), die Kartierungsergebnisse der Vogelschutzgebietskartierungen sowie sämtliche verfügbaren und fachlich geprüften Zusatzdaten wie Gelegenheitsbeobachtungen in ornitho.de vor. Sind Ihnen z. B. durch andere Quellen oder berufliche Kartierungen weitere Brutvorkommen bekannt, können Sie diese ebenfalls in die Schätzung mit einfließen lassen.
Häufig gestellte Fragen
Erfassungsmethodik
Wie viel Aufwand muss ich in ein TK/4 stecken?
Der DDA gibt in seinen Methodikvorgaben einen Richtwert von ca. 20 vollständigen ADEBAR-Listen und an zehn Terminen unvollständige ADEBAR-Listen pro TK/4 an. Pro Liste wird ein Aufwand von 1–1,5 Stunden kalkuliert. Daraus ergibt sich ein Kartieraufwand von 20–40 Stunden pro TK/4 ohne Anfahrt und Fahrzeiten zwischen den Routen. An einem Morgen lassen sich 2–4 vollständige ADEBAR-Listen anfertigen. Der zeitliche Aufwand liegt demnach bei ca. zehn Tagen mit Erfassungen am frühen Morgen und zehn weiteren Tagen/Nächten mit Erfassungen „besonderer“ Artengruppen, die einen tageszeitlich abweichenden Aktivitätsschwerpunkt oder schwer erfassbare Brutplätze haben (z. B. nachtaktive Arten oder Greifvögel). Zum Teil können diese aber auch im Anschluss der morgendlichen Begehungen durchgeführt werden (z.B. Schwalben & Mauersegler), sodass mit 10–20 Erfassungstagen pro TK/4 zu rechnen ist. Je nach Habitaten und Grad der Heterogenität kann der Aufwand etwas höher oder niedriger liegen. Jedoch sollten die Richtwerte für eine Vergleichbarkeit der TK/4 nicht deutlich über- oder unterschritten werden. Eine komplette Abdeckung des TK/4 ist nicht nötig! Für TK/4 mit nur geringem Landanteil, z. B. an der Ostseeküste oder an der Müritz, ist der Aufwand hingegen geringer einzuschätzen. Hier können die Richtwerte des DDA je nach Anteil der Landfläche deutlich unterschritten werden.
Unvollständige Listen: Wie lang dürfen die Routen sein?
Auch unvollständige Listen sollten eine Länge von 1 km nicht deutlich überschreiten. Wird diese deutlich überschritten, kommt es in ornitho.de zu einer fehlerhaften Gebietsverortung. Das bedeutet: In einer Nacht, in der im gesamten TK/4 nach Eulen gehorcht wird, müssen in der Regel mehrere Listen angefertigt werden. Unvollständige Listen können auch punktuelle Beobachtungen sein, z.B. bei der Greifvogelbeobachtung von einem exponierten Punkt.
Dürfen Naturschutzgebiete, Nationalparks im Rahmen der ADEBAR-Kartierungen betreten werden?
Es gibt für die Teilnehmer:innen beim ADEBAR keine generelle Ausnahmegenehmigung für das Betreten außerhalb der erlaubten Wege! Bitte halten Sie sich an das Wegegebot. Verordnungen der jeweiligen Schutzgebiete sind zu beachten. Wenn dies dennoch erforderlich sein sollte, kann die Erlaubnis bei der zuständigen Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises beantragt werden. In Großschutzgebieten (Biosphärenreservaten, Nationalparks) sind die Erfassungen mit der Schutzgebietsverwaltung abzustimmen. Bitte nehmen Sie eigenständig Kontakt auf!
Ich schaffe in diesem Jahr kein ganzes TK/4, kann ich dieses auch über zwei Brutperioden erfassen?
Ja, ein TK/4 kann grundsätzlich über zwei Jahre hinweg erfasst werden – aber nur unter bestimmten Bedingungen. Die Anforderungen von ca. 20 vollständigen ADEBAR-Listen und ergänzend an ca. zehn Terminen mit unvollständigen Listen müssen über die zwei Jahre erreicht werden. Beispielsweise können die Begehungen so aufgeteilt werden, dass die Brutzeiten besser abgedeckt werden, z. B. in einem Jahr im zeitigen Frühjahr, im nächsten eher später im Jahr. Es ist aber auch möglich, eine zweite Erfassungsperiode zu nutzen, um fehlende Arten nachzukartieren. War im ersten Jahr zum Beispiel keine Kapazität für nächtliche Begehungen, können diese im nächsten Jahr nachgeholt werden.
Wie weiß ich, ob ich mit der Kartierung meines TK/4 fertig bin?
Grundsätzlich vertrauen wir auf Ihre Einschätzung wann ein Raster abgeschlossen ist. Zur Orientierung gilt: Nach den Methodikvorgaben muss ein Richtwert von ca. 20 vollständigen ADEBAR-Listen und an zehn Terminen unvollständige ADEBAR-Listen pro TK/4 erreicht werden. Wenn Sie diese Anzahl erreicht haben und ihre Kartierungen über die gesamten Brutperiode und alle Lebensräume verteilt haben, sollten sie alle Arten des TK/4 erfasst haben.
Zum Vergleich: Beim ADEBAR 1 wurden in M-V im Durchschnitt 97 Arten pro TK/4 erreicht. Die verantwortliche Person für ein TK/4 muss anschließend für alle erfassten ADEBAR-Arten eine Größenklasse im Dashboard ermitteln. Optional kann dies auch für Nicht-ADEBAR-Arten angefertigt werden. Haben Sie den Richtwert an ADEBAR-Arten erreicht und für alle festgestellten ADEBAR-Arten eine Größenklasse angegeben, gilt ihr TK/4 als abgeschlossen. Sie können Sich nun mit dem Formular zur Auszahlung der Aufwandsentschädigung (750 €) an die Landeskoordination wenden.
2029 müssen noch einmal die Größenklassen für seltene Brutvogelarten und ggf. neu nachgewiesene Arten des TK/4 im Dashboard überprüft werden, da im Zeitraum von 2025 bis 2029 jede Ornitho-Beobachtung in den ADEBAR miteinfließen kann. Dazu werden Sie noch einmal separat informiert.
Begriffsverwirrungen: Was bedeuten „vollständige“ und „unvollständige“ Listen?
Diese Begriffe sorgen regelmäßig für Irrtümer. Bei der vollständigen Liste werden alle Brutvogelarten erfasst, die Sie während Ihrer Beobachtung feststellen. Dagegen meint die unvollständige Liste die komplette Erfassung ausgewählter Spezialarten oder Lebensräume. So werden mit der unvollständigen Liste z. B. gezielt Eulen erfasst. So soll bspw. eine bei einer Nachtbegehung rufende Stockente nicht in der Liste aufgeführt werden.
Typische Artengruppen, die über unvollständige Listen erfasst werden, sind:
- Rebhuhn & Wachtel
- Nachtschwalbe (Ziegenmelker)
- Schwalben & Mauersegler
- Rallen & Wachtelkönig
- Wiesenlimikolen
- Eulen & Waldschnepfe
- Rohr- & Zwergdommel
- Greifvögel
Was passiert, wenn ich auf dem Rückweg meiner Listen-Transekte oder zwischen zwei Routen eine neue Art finde?
Bitte schließen Sie ihre Liste immer nach ca. 1 km ab. Wenn Sie auf dem Rückweg eine spannende Zusatzbeobachtung machen (kann auch ein B- oder C-Nachweis sein, den sie vorher nicht hatten), dann tragen Sie diese als Zufallsbeobachtung in ornitho.de ein. Die Liste hingegen sollte nicht mehr angepasst werden, schließlich ist sie Grundlage der Modellierung und soll bundesweit einheitlich erhoben werden. Einzelbeobachtungen von ADEBAR-Arten zwischen Routen sollten ebenfalls als Zufallsbeobachtung in ornitho.de eingetragen werden. Es ist nicht nötig und sinnvoll, für solche Einzelbeobachtungen eine unvollständige ADEBAR-Liste anzufertigen. Bei der Auswertung stehen ihnen auch alle Ornitho-Beobachtungen zur Verfügung, sodass diese problemlos mit ausgewertet werden können.
Wichtig also: Jede Ornitho-Beobachtung zählt!
Betretungsverbote: Wie können Naturschutzgebiete, Truppenübungsplätze, Kiesgruben und andere private Flächen betreten werden?
Betretungsverbote sind einzuhalten! Durch die Unterstützung der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft (OAMV) können Bestätigungsschreiben zugestellt werden, die die Teilnahme am ADEBAR-Projekt bestätigen und darum bitten, dass alle Personen/Institutionen/Behörden die Erfassungen unterstützen. Das Schreiben bietet eine Basis, um mit den Eigentümer:innen ins Gespräch zu kommen und eine Betretungsgenehmigung zu erfragen oder bei Schutzgebietsverwaltungen und Unteren Naturschutzbehörden zu beantragen. Bitte nehmen Sie hierfür Kontakt mit der Landeskoordination auf.
Ob Sie eine Betretungsgenehmigung erhalten, entscheiden die zuständigen Behörden und Privatpersonen. Wenn in einem Quadranten ein großer Flächenanteil nicht betretbar sein sollte, melden Sie das bitte rechtzeitig bei der Landeskoordination. Für Truppenübungsplätze haben wir bisher keine Lösung gefunden.
Darf ich in einem „fremden“ Quadranten ADEBAR-Listen anlegen?
Ohne Absprache mit dem TK/4-Verantwortlichen ist das zwar möglich aber nicht erwünscht! „Fremde“ ADEBAR-Listen verwirren unter Umständen später bei der Auswertung. Bitte tragen Sie Ihre Daten als normale Zufallsbeobachtungen oder normale Beobachtungslisten in ornitho.de ein. Diese Daten werden definitiv bei der Auswertung berücksichtigt und helfen sehr!
Dashboard und Naturalist
Was ist das Dashboard?
Das ADEBAR-Dashboard ist in die zentrale Datenbank des DDA (dBird) eingebunden. Die Datnbank dBird enthält bereits alle Daten aus ornitho.de – sowohl Gelegenheitsbeobachtungen (inklusive ADEBAR-Listen) als auch die über die Webseite oder die App NaturaList eingegebenen Daten der bundesweiten Vogelmonitoring-Programme und Daten des Vogelschutzgebiets-Monitorings.
Für die Kartierenden dient das Dashboard als zentrale Arbeitsplattform: Hier können die Anmeldungen der Mitmachbörse organisiert und verwaltet, die Erfassungen geplant und sämtliche Auswertungen durchgeführt werden. Zudem stehen Übersichtskarten der TK/4 zum Download bereit. Auch das Auswertungstool zur Eingabe der Größenklassen ist direkt im Dashboard integriert. Ein Video mit einer Anleitung zu Dashboard finden sie hier.
Begriffsverwirrungen: Was bedeutet „TK/4-Verantwortliche“ und „TK/4-Kartierer:in“?
In der Mitmachbörse werden Sie bei der Anmeldung für ein TK/4 aufgefordert anzugeben, ob Sie „TK/4-Verantwortliche“ oder „TK/4-Kartierer:in“ sein möchten. Beide Rollen werden freigeschaltet, um Felderfassungen durchzuführen und ADEBAR-Listen in der NaturaList-App anzulegen. Somit können beide Rollen Erfassungen durchführen. Diejenige Person, die sich als TK/4-Verantwortliche anmeldet, ist allerdings ausschließlich Lage nach Abschluss der Feldarbeiten die Bestandsklassen anzugeben. Bearbeiten Sie also ein TK/4 allein und wollen am Ende auch die Bestandsklassen abgeben, melden Sie sich als TK/4-Verantwortliche Person an. Unterstützen Sie eine TK/4-verantwortliche Person, melden Sie sich als TK/4-Kartierer:in an. Dies ist auch der Fall, wenn Sie sich die Bestandsschätzungen noch nicht zutrauen oder nicht machen möchten. In diesem Fall bitten wir Sie, die Landeskoordination darüber in Kenntnis zu setzen, dann übernimmt diese die Bestandsschätzung für Sie.
Die Auszahlung der Aufwandentschädigung erfolgt ausschließlich an TK/4-Verantwortliche und einmalig pro TK/4! Die faire Verteilung unter den Mit-Kartierenden eines TK/4 obliegt der verantwortlichen Person in Absprache mit den Kartierenden; dies ist bei der Anmeldung in der Mitmachbörse entsprechend zu berücksichtigen!
Brauche ich einen Ornitho-Account?
Um die App NaturaList und das dazugehörige Dashboard nutzen zu können, benötigen Sie einen Ornitho-Account. Unter ornitho.de können Sie sich neu registrieren. In der Mitmachbörse können Sie sich auch registrieren, wenn Sie noch keinen Ornitho-Account haben.
Wenn Sie keinen Ornitho-Account anlegen können oder möchten – zum Beispiel, weil Sie analog kartieren möchten –, kann Ihnen Ihre Landeskoordination weiterhelfen. Bitte wenden Sie sich in diesem Fall an diese. Die Landeskoordination kann beispielsweise einen „stummen“ Account für Sie anlegen.
Wie funktioniert die Eingabe der ADEBAR-listen in NaturaList?
In meiner NaturaList-App sind alle oder einzelne ADEBAR-Arten nicht markiert (gelber Punkt) - warum?
Meist lässt sich dies schnell beheben: Die App greift dann auf eine alte oder falsche Artenliste zurück. Sie müssen daher die Artenliste einmal vollständig aktualisieren. Öffnen Sie die NaturaList-App und klicken Sie auf die „drei Balken“ oben links. Anschließend klicken Sie auf Bevorzugte Einstellungen. Hier können Sie die Artenliste auswählen. Dazu müssen Sie die Synchronisation bestätigen. Klicken Sie nun auf Vögel und anschließend auf Artenliste eines Internetportals. Wählen Sie aus der Liste ornitho.de aus. Nach einem kurzen Download der aktuellen Artenliste sollten nun alle ADEBAR-Arten mit einem gelben Punkt markiert sein.
Im Dashboard/ Im Auswertungstool werden nicht alle meine Beobachtungen einer Art dargestellt?
Bitte prüfen Sie zunächst, ob die eingestellten Filter möglicherweise eine Darstellung verhindern. Im Auswertungstool besitzt jede Art einen vordefinierten Wertungszeitraum sowie Mindest-Brutzeitcodes. Bei den meisten Singvogelarten wird ein Mindest-Brutzeitcode von A2 vorausgesetzt. Hat Ihre Beobachtung beispielsweise nur den Brutzeitcode A1, wird sie nach dem Öffnen des Auswertungstools nicht angezeigt.
Sie können den Wertungszeitraum unter Zeitfilter sowie den Brutzeitcode unter Brutzeitcode-Filter auf der rechten Seite anpassen. Bei spät brütenden Arten ist es zudem sinnvoll, das Ende des Zeitfilters weiter in den Sommer zu verschieben. Weitere Informationen finden Sie in der Fachlichen Auswertungsanleitung Fachlichen Auswertungsanleitung.
Im Kartentool des Dashboards ist der Zeitfilter für Ornitho-Beobachtungen standardmäßig auf die letzten 12 Wochen eingestellt. Beobachtungen, die älter sind, werden daher nicht angezeigt. Über das Kalendersymbol können Sie den Filter auf 4 Wochen, 26 Wochen oder auf ganze Jahre (2021–2029) umstellen.
Werden Ihre Beobachtungen trotz korrekt eingestellter Filter nicht dargestellt, prüfen Sie bitte, ob sie innerhalb des entsprechenden TK/4 lagen. Bei Begehungen am Rand eines TK/4 kann es passieren, dass ein Vogel außerhalb des bearbeiteten TK/4 verortet wird. In diesem Fall wird die Beobachtung dem benachbarten TK/4 zugeordnet in dem sie liegt. Entscheidend ist hierbei die Verortung des Vogels, nicht der Standort der beobachtenden Person. Sie können dies über ihre Liste in Ornitho prüfen.