Tödliche Kollision von zwei Seeadlern mit Triebwagen

20.08.2020
Tödliche Kollision von zwei Seeadlern mit Triebwagen

Der überlebende Adler - leider dann doch nicht zu retten (Fotos Andreas Hofmann)

An der Bahnstrecke zwischen Pasewalk, Neubrandenburg und Bützow sind am 19.08.2020 zwei Seeadler bei einem Zusammenstoß mit einem Triebwagen verendet.

Der Triebwagen stieß zwischen Oertzenhof und Neetzka, nahe Neubrandenburg, mit beiden Vögeln zusammen.

Ein weiblicher Seeadler war offenbar sofort tot. Der zweite Adler wurde an einem Puffer eingeklemmt und erst in Neubrandenburg noch lebend entdeckt. Fachleute haben ihn geborgen.

Aber auch eine tierärztliche Untersuchung konnte sein Leben nicht mehr retten. Das Tier hatte erhebliche Brüche am Flügel und einem Bein, dass nichts anderes übrigblieb, als das Tier einzuschläfern. Der Adler hätte nie wieder fliegen können, sagte ein Andreas Hofmann.

Möglicherweise war es ein Kadaver, wie sie relativ oft entlang der Bahnstrecken zu finden sind, der die Adler ins Gleisbett lockte. Schade um das wahrscheinliche Revierpaar.

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